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„gürtel“

Jacob Grimm und Wil­helm Grimm, Deut­sches Wör­ter­buch (DWB)

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gürtel

cingulum, zona. herkunft und form. nomen instrumenti mit suffix -ilo- zu got. bigairdan 'περιζώσασθαι', idg. wurzel gherd 'flechten, winden, umfassen, umzäunen, umgürten', s. Walde-Pokorny 1, 608; ahd. gurtil, aisl. gyrđill, ags. gyrdel, afr. gerdel, mnl. gordel, n., m., mnd. gordel, n. (selten m.); für sich steht got. gairda = an. gjǫrđ, mnl. gerde. — wie auch sonst gelegentlich bei ger...

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gürtel

'beifusz', seltener 'bärlapp', volksetymologisch umgestaltet aus gertel, s. teil 4, 3745 u. ahd. gl. 3, 547 (a. d. 14. jh.), weil kränze aus beifusz zu Johanni umgelegt werden, s. Staub-Tobler 2, 446; Grimm mythol.⁴ 2, 1013; lex. d. aberglaub. 1, 1004; wenn ihr nun das kraut artemisia, Johannisgürtel genannt, findet und kleine gürtel daraus flechtet, sollt ihr sprechen ... Cl. Brentano (1852)...

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gürtel

meist pl., taue zum segeleinholen, umgestaltet aus dem gleichbedeutenden nd. und seemännischen gordings, s. Kluge seemannsspr. 323: gürtels, gordings qu. a. d. j. 1735 bei Kluge ebda; gürtel Chomel 4, 1421; Campe 2, 482.

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