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Masse

Masse, ein Lehnwort aus dem Lateinischen, bedeutet zunächst ›Stoff, Teig, Klumpen‹. Für den Bereich ›Gesellschaft‹ relevante Bedeutungen bilden sich erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts heraus. Aus der quantifizierenden Lesart große Masse (von) ›große Menge von etwas‹ entwickelt sich (als Spezialisierung) zunächst die Bedeutung ›große Menge von Menschen‹, dann auch ›Mehrheit der Menschen, größter Bevölkerungsanteil‹ sowie ›besitzlose ärmere Bevölkerung‹. Im 19. und 20. Jahrhundert ist der Wortgebrauch auch von ideologischen Positionen geprägt: Aus einer konservativen, kulturkritischen Position heraus wird das Wort meist abwertend verwendet; eine besondere Rolle spielt dabei das Stereotyp der affektgeleitet und irrational handelnden Masse. Im Marxismus treten die Massen (häufig im Plural) hingegen als positiv besetzte historische Akteure in Erscheinung.

Deutsches Wörterbuch

exit_to_app von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

traumlos

auch träumelos Immermann 2, 73 H.; L. Schefer ausgew. w. 7, 265. nachklassisches wort mit engem bedeutungskreis nach traum I A 1; in der regel vom schlaf: wenn der philister morgens aus seinem traumlosen schlaf ... herauftaucht Cl. Brentano ges. schr. (1852) 5, 413; dem traumlosen winterschlafe Jean Paul w. 5, 65 H.; häufig mit tief, fest u. ähnl.: es wachte nämlich unser Hubert aus tiefem, traumlosen schlafe auf A. v. Arnim w. (1853) 9, 92 Grimm; ehe ich in festen traumlosen schlaf falle Liliencron w. (1896) 1, 64; den harten, traumlosen schlaf der erschöpfung Ebner-Eschenbach ges. schr. (1893) 2, 3; aber auch mit bezeichnungen eines positiven gefühlswertes: traumloser, heiterer schlaf der landleute Jean Paul w. 27, 121 H.; erquickenden, traumlosen schlaf Rückert w. (1867) 8, 180; auf grund des vergleichs mit dem schlaf auch vom tod: dein traumloser bruder Jean Paul 48, 84 H. selten erweitert nach traum II C 1; hier noch doppelsinnig: die Franzosen sind sicherer im umgang, eben weil sie positiv und traumloser — der träumende Deutsche schneidet dir eines morgens ein finsteres gesicht, weil ihm geträumt, du hättest ihn beleidigt Heine w. 7, 439 Elster; phantasielos, nüchtern: aus ihrer gänzlichen plan- ja traumlosen passivität ... aufgerüttelt, greift sie (Kriemhilde) nach seiner hand Hebbel br. 6, 299 Werner.davon: traumlosigkeit: Jean Paul w. 59, 70 H.

Fremdwörter

exit_to_app aus: Deutsches Fremdwörterbuch

Herkules

Rollenhagen 1595 Froschmeuseler II 214 VOrnemlich gieng ein grosser Mann/ Vnter den Deutschen v[...]

Über

Zentrum für di­gi­ta­le Le­xi­ko­gra­phie der deut­schen Spra­che

Das Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache hat zum Ziel, die deutsche Sprache in Gegenwart und Geschichte umfassend und wissenschaftlich verlässlich zu beschreiben. In Form dieses Portals bietet es Zugriff auf umfangreiche gegenwartssprachliche und historische Wortinformationen. Diese reichen von der Darstellung der Schreibweise, der Grammatik und der Bedeutungen eines Begriffs über die seiner typischen Verbindungen bis hin zur Beschreibung seiner Frequenz und Bedeutungsentwicklung. Die Suchergebnisse werden übersichtlich auf einer Ergebnisseite präsentiert, von wo aus die individuellen Ressourcen angesteuert werden können. Die ZDL-Portalseite befindet sich im Aufbau. Weitere Dienste und Ressourcen der Akademien und weiterer Projektpartner werden im Laufe des Projekts eingebunden.

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