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„gehren“

Jacob Grimm und Wil­helm Grimm, Deut­sches Wör­ter­buch (DWB)

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gehr

zwickel, schosz u. ä., eigentlich speereisen, ein altes wort mit vielfältiger anwendung und weiterbildung des begriffes; ein fem. gehre s. unter 5, a. 1) speereisen, speer. a) ahd. kêr, gêr, missile, telum ingens, auch tridens (vergl. u. c) Graff 4, 224, aber auch schwach gêro lansa (d. i. lancia, lancea) 225, vgl. das rom. zeugnis für gêro, gâro 3, b a. e, auch gâr in namen 1, d; alts....

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gehren

gleich gären, s. d.; folgendes scheint das thür. gären schwätzen, viel worte machen (s. gären 7 sp. 1356): die, so mit viel worten ubergehen und sehr gehren, die sind fehrlich und verdechtig. Luther tischr. 185ᵇ; dieses mit worten übergehen, d. h. überlaufen wie ein gärender bottich, könnte Stielers auffassung jenes gären als stütze dienen.

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gehren

zeitwort zum vorigen, 1) trans., schweiz. schräg schneiden, beim tischler zwerchfugen machen (s. das subst. 4, d), vergehren, breter so zusammenfügen Stalder 1, 436, auch nach der gehre schneiden; vgl. gehrung. schwed. gira Rietz 191ᵇ. ähnlich franz. gironner. nl. een kleed u. ähnl. geeren, gehrig schneiden, mit gehren ausstatten. engl. to gore, vgl.gored unter gehr 3, b. 2) refl. sic...

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gehren

gleich begehren, ahd. gerôn, mhd. gern, noch nhd. anfangs in gebrauch, wie jetzt noch gier, gierig gleich begier, begierig (vgl. geier, gierig). s. auch ger gleich begehr. auch nl. noch im 17. jh. geeren (garen) wb. III, 691, geer m. begehren, wunsch noch jetzt landschaftlich. 1) gehren ist doch selten, z. b.: nein, nein, nein, nein, das gehr ich nicht. H. Sachs III, 3, 13; ihr aber ...

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