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„geil“

Jacob Grimm und Wil­helm Grimm, Deut­sches Wör­ter­buch (DWB)

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geil

d. h. mhd. gîl (nicht geil, wie das vor.), in recht verschiedener bedeutung, spott, betrug, bettelei, ein franz. lehnwort (s. 4). 1) spott, verspottung, verhöhnung, im 15. 16. jh. a) es findet zwar auch anschlusz und unterkunft beim vorigen in der schreibung gail (vgl. auch unter e): und wann schon etwan ain nuͤchter züchtig man ist, dem nit wol damit ist (mit dem saufen), uber disen s...

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geil

hilaris, petulans, lascivus. I. Form, verbreitung, verwandtschaft. a) goth. gails fröhlich blickt aus gailjan εὐφραίνειν, ahd. keil, gail elatus, petulans Graff 4, 182, mhd. geil, auch geile (wäre ahd. geili); ags. gâl lustig, ausgelassen, übermütig, noch in engl. gole (s. II, 5, b); alts. gêl ebenso, mnd. mnl. geil, nrh. gheil Teuth. 101ᵇ, nnl. geil (volksmäszig auch geel und gail) wb....

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geil

subst. zum vorigen, mhd. geil (vgl. das folg.), ahd. noch nicht bezeugt, aber wahrscheinlich nach ags. gâl luxuria, libido Grein 1, 369. s. übrigens geile. 1) in den mhd. wbb. ist es als n. angesetzt, aber ohne beweis (auszer in der bed. 3, a), in der bed. fröhlichkeit, auch übermütige lust, z. b. von einem schmaus bei hofe: mit grôʒem geile was daʒ eʒʒen ergangen. Flore 7602 nach d...

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