Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch (DWB)
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greisen
das wort berührt sich in gebrauch und dialectischer ausbreitung nah mit dem adj. greis. alt und ursprünglich auf nd. md. boden, wo es noch heute mundartlich lebendig ist Frischbier 1, 254ᵃ; daher in nhd. litteratur fast ausschlieszlich bei norddeutschen autoren; in mhd. zeit auch obd. ziemlich verbreitet, und zwar bezeichnenderweise in reicherer bedeutungsnüancierung als auf dem heimathlich...
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greisen
nur lexicalisch: greisen, die stirn rimpfen, obducere frontem, corrugare, contrahere Henisch 1738; Stieler 696; offenbar identisch mit einer nd. nebenform von grinsen: grisen ringere Diefenbach 498ᶜ; mnl. grîsen grinsen, schelten, lachen; norweg. dialect. grisa zähne zeigen, grinsen; vgl. Franck ²215ᵇ; dazu grīsmaulen ein greinendes maul ziehen Frischbier 1, 254ᵃ; sich begrīsmulen korresp.-bl...
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greisen
ein körniges graues granitartiges gestein Oken naturgesch. 1, 486; die bergleute haben solches (aus glimmer und quarz zusammengesetztes) gestein greiszen genannt, sehr glücklich, mit einer geringen abweichung von gneis Göthe II 9, 127. 141; hier konnte die ganze masse zu gute gemacht werden, weil die greiszen stockwerkartig metallhaltig waren 152; s. noch IV 25, 214; anders: in Hungern und Bö...
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