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„schäbicht“

Jacob Grimm und Wil­helm Grimm, Deut­sches Wör­ter­buch (DWB)

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schäbicht

scaber, räudig, wie schäbig (s. d.), aus mhd. schebeht, schabeht, schebiht Dief. 514ᶜ; im 17. 18. jh. auch als schäbigt; auf aussehen bezogen, zunächst von krankheit: ein schäbichter hund, canis scabiosus Steinbach 2, 367; zwiebeln mit der eschen die man nennet spodium angestrichen heilet die schebichten augen. Brunfels kräuterb. (1539) f. 178; wenn einem menschen an der haut seines fleisches...

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schäbig

scaber, scabiosus, mhd. schebic, schebig, schebich Dief. 514ᶜ. 515ᵃ. nov. gl. 328ᵇ, nd. schabbig, schäbbig Schiller-Lübben 4, 34ᵇ, engl. shabby. vgl. schaben. 1) eigentlich, mit der schabe (schäbe), krätze behaftet (s. schäbe und schäbicht, vgl. auch ritzig 2, sp. 1085): schebig, reudig, scabiosus Maaler 348ᵈ; wer des paums pleter zereibt mit eʒʒeich, und macht ain pflaster darauʒ, daʒ i...

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