Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch (DWB)
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stüber
wie nasenstüber th. 7, 416: ich will, sie (die voreiligen kritiker) sollen dem Plutarch einen stüber auf meiner nase geben J. J. Chr. Bode Montaignes ged. u. mein. 3, 185, kaum identisch mit ¹stüber, aber häufig in volksetymologischer umdeutung ihm gleichgesetzt, vgl. ohr-, backfeige, kopfnüsse th. 5, 1778, schilling th. 9, 153; dazu: stübern, vb.: stiebern chiquenauder q. Mozin wb. d. frz. s...
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stüber
der rausch, mundartlich im mitteldeutschen und im westlichen oberdeutsch verbreitet: štiiwer Müller-Fraureuth 2, 581ᵇ; Martin-L. 2, 571ᵃ; daneben stäuber Fischer 5, 1666; stüber, steuber, 's steuberli, stüberli Seiler Basler ma. 282ᵇ; hierhin auch: er kan einen guten stöber vertragen er kann tüchtig trinken Frischbier 2, 374, zu bestoben, häufiger bestäubt berauscht, betrunken, vgl. th. 1, 16...
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stüber
eine ursprünglich flandrisch-burgundische münze. ihr name stammt von dem vorderseitigen bilde, das einen stieber, ein feuereisen mit stiebenden funken, zeigte und als wahrzeichen der burgundisch-spanischen münzhoheit von der kette des ordens vom goldenen vliese — gestiftet 1429 — hergenommen war. bild und name schwinden bald im ursprungsgebiet. mit der befreiung der protestantischen Niederl...
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stüber
der bader, inhaber einer badestube; ein vornehmlich niederdeutsch-mitteldeutsches wort, seit dem 14. jh. nachweisbar. neben stüber begegnet stubrer Dief. gl. 557ᵇ aus voc. theut. 1482, stübner Faber thes. (1587) 102ᵇ; Frisch 2, 350ᵃ. mnd. stover Dief. nov. gl. 351ᵇ; Schiller-Lübben 4, 423, dort auch die frühesten belege: de stover unde bartscherere de nemen vor dusser tiit eyn scherff den kop...
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