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„stillschweigen“

Jacob Grimm und Wil­helm Grimm, Deut­sches Wör­ter­buch (DWB)

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stillschweigen

still schweigen, stille schweigen, vb. (s. auch unter still, adj., sp. 2965). mhd. stille swîgen, wie stille dagen deutlich als zwei wörter empfunden, vgl. etwa fälle, wo still neben einem anderen adverb bei swîgen steht: schweig stil und eben H. Folz meisterl. 38, 110 Mayer; wie güetlich unde senftlich dû (Christus) dînen vienden antwurtest; und wie güetlich unde wie stille dû swîge, dô ...

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stillschweigen

zum vorigen. im mhd. noch unverbunden; subst. infin. swîgen (oder swîgende) mit dem attribut oder adverb stille: ein stilles swigen Tauler pred. 254, 20 V.; Seuse dt. schr. 211, 5 Bihlm.; in ... stillem swigen Marg. Ebner offenb. 128, 3 Str. — mit eime stillen swigende Tauler pred. 401, 22 V. — und muisz ein lutir stilnisse sin, ein stille swigin parad. an. intell. 48, 32 Str.; in diseme ve...

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stillschweigend

vgl. das vorige wort; vielfach wie ein adj. und adv. gebraucht. seit dem spätmhd. (s. sp. 3038 Seuse; der Tauler-beleg ist nicht sicher); geläufig erst seit dem 16. jh. neben der genetivform stillschweigends (s. d.) vereinzelt im frühnhd. in abgeschliffener form stillschweigen (vgl. dazu Weinhold mhd. gr. § 373 u. 401): wann der vatter merckt das ding still schweygen pater vero rem tacitus ...

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stillschweigends

genetiv; seit dem 16. jh.; auch heute noch vereinzelt gebräuchlich; in der bedeutung von stillschweigend nicht verschieden: stillschweigens kroch ins hünerloch B. Waldis Esop 4, 99 Kurz; zoge er stillschweigends hinweg Amadis 170 lit. ver.; wen ein goet kerl vör es afnam den hoet und er ut höflicheit einen goden morgen boet, stilswigens mit dem kop gaf se einen nick Lauremberg scherzge...

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