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aus: Wortgeschichte digital

Klub

Die Geschichte des Wortes Klub ist durch mehrere aufeinander folgende Entlehnungen gekennzeichnet: Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wird es zunächst in der Bedeutung ›regelmäßig zusammenkommende Vereinigung von Personen‹ aus dem Englischen übernommen. Zur Zeit der Französischen Revolution kommt dann ›politische Vereinigung‹ hinzu. Über eine erneute Entlehnung aus dem Englischen entwickelt es dann ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Bedeutung ›(Sport-)Verein‹.

Deutsches Wörterbuch

exit_to_app von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

wettstreiten

im wettkampf (gegeneinander) streiten; mit laufen wettstreiten cursu contendere, spatium decurrere Stieler stammb. (1691) 2210: er allbereit ... pferde tummlend ... mit dem allergeübtesten wettstritte S. v. Birken ostländ. lorbeerhayn (1657) 161; es scheint, ob wettstreitte er mit gott an gewalte Stubenberg Samson (1657) 33. sich überbieten (wollen): in höflichkeit wettstreiten civilitate morum contendere Stieler stammb. (1691) 2210: da gieng es nun an ein wettstreiten, wer dem andern von seiner bestaͤndigen liebe die verbuͤndlichste versicherung geben könte A. U. v. Braunschweig Octavia (1677) 4, 2, 427; da gleichsam die natur und kunst miteinander zu wettstreiten scheinen J. Menudier reisebeschr. (1681) 1, 10ᵇ; der krammetsvogel indessen, und die heidelerche, aus der wettstreitenden menge laut hervorgehört, halten aus die lieblichsten töne Rosenzweig Thomsons jahreszeiten (1825) 47; und wettstreitet gleichsam mit ihr in kunst und sprachen Paullini d. hochgelahrte teutsche frauenzimmer (1705) 58; wettstreitend wollen liebe zeigen dem fürsten menschen und natur Rückert ges. poet. w. (1867) 1, 245. bei der gegenüberstellung bestimmter eigenschaften (vgl. wetteifern 7): im uͤbrigen wettstreiten diese tabackmuszketen mit den hollaͤndischen naͤgelblumen an vielheit der nahmen Balde a. truckene trunckenheit (1658) 24; so findet man dennoch auch bey grossen gestuͤttereyen, dasz man daselbst von der pferdmilch edle und berühmte kaͤse macht, die mit den kuͤh- und schafkaͤsen wol wettstreiten moͤchten Hohberg georg. cur. (1682) 2, vorr. a 5ᵃ; dasz es (das land) heutiges tages fast mit den mächtigsten familien in Teutschland wettstreiten kan Lairitzen palmwald (1686) 304ᵃ; welcher (groszfürst), was die grausamkeit betrifft, mit allen tyrannen voriger und seiner zeit wett gestritten J. D. Ernst denkwürd. (1700) 511; hätte ich nicht eine mutter, deren werth mit dem werth ihres vaters wettstreitet, so würde ich nicht einmal noch merken können, dasz ihr herz so lauter ... ist Hermes f. eltern u. ehelust. (1789) 3, 147. —

Fremdwörter

exit_to_app aus: Deutsches Fremdwörterbuch

Konfidenz

F. ‘vertrauliche Mitteilung’ im 18. Jahrh. aus frz. confidence entlehnt z. B. Moser 1759 Herr u. Diener S. 263 durch Confidencen gegen die Cabinets­subalternen.

Über

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