Wortgeschichte
Karriere einer Lehnübertragung
Der Ausdruck Vetternwirtschaft hat die Bedeutung ungerechte Bevorzugung von Verwandten und Freunden
und kommt in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf.1) Es handelt sich offenbar um eine Lehnübertragung von älterem
NepotismusWGd. Die Übertragung nimmt Bezug auf die Entsprechung von lateinisch nepōs und deutsch Vetter, wobei beide Wörter in einem eher weiten Sinne als Verwandter, Nachkomme
zu verstehen sind.
Abb. 1: Wortverlaufskurve: „Vetternwirtschaft, Nepotismus“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Die am Anfang des 19. Jahrhunderts vorgeschlagenen Übersetzungen Vetterngunst und Neffengunst (1813) konnten sich nicht durchsetzen, auch das Wort Enkelwirtschaft findet keinen Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch, wird sogar als verkehrte Verdeutschung für Nepotismus verspottet (1887). Mit der Bildung Vetternwirtschaft gibt es seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Alternative und Konkurrenz zum Lehnwort Nepotismus (1864, 1883). Zunächst wird Vetternwirtschaft zurückhaltend gebraucht, im 20. Jahrhundert ist dann ein deutlicher Frequenzanstieg festzustellen. Die DWDS-Verlaufskurve zeigt die steile Karriere von Vetternwirtschaft seit den 1930er Jahren.
Die Auswertung des Archivs der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, das alle Texte von 1949 bis heute enthält, bestätigt: Vetternwirtschaft ist in diesem Zeitraum mit 3.272 Treffern offenbar viel gebräuchlicher als das ältere Wort Nepotismus mit 787 Nachweisen (vgl. F.A.Z Bibliotheksportal).
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Wortbildungen mit -wirtschaft
Semantisch vergleichbare Wortbildungen mit dem Zweitelement -wirtschaft wie in Vetternwirtschaft finden sich bereits seit dem Ende des 16. Jahrhunderts. Die älteste Bildung Hurenwirtschaft (1590, 1698) wird im Deutschen Rechtswörterbuch mit der Bedeutungsangabe Hurenwesen
genannt (s.
DRW, 6, 12. Die historischen Korpora des DWDS enthalten weitere -wirtschafts-Wortbildungen in Texten des 19. Jahrhunderts: Pöbelwirtschaft (1832), Kupplerwirtschaft (1840), MätressenwirtschaftWGd (1847),
GünstlingswirtschaftWGd (1849),
CliquenwirtschaftWGd,
Pfaffenwirtschaft (1852), Konkubinenwirtschaft (1853), Beamtenwirtschaft (1856), Soldatenwirtschaft (1854), Judenwirtschaft (1897).
Als Basis für die Bedeutung des Elements -wirtschaft in den hier behandelten Wortbildungen kann eine gegenwartssprachlich nicht mehr präsente Bedeutung Tun und Treiben
des Substantivs Wirtschaft angenommen werden (vgl.
20Kluge, 863), die im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm folgendermaßen beschrieben wird:
hantierung, art und weise des vorgehens und verhaltens; innere ordnung, structur einer sache; lebensweise; tun und treiben, insbesondere solches unordentlicher, verworrener art. […] damit verbindet sich oft, besonders im gegenwärtigen sprachgebrauch, eine negative wertung dieser mannigfaltigkeit […]. [s. 1DWB, 14,2, 677 ]
Durch das Anfügen des Elements -wirtschaft an Personen- oder Gruppenbezeichnungen werden Kollektiva gebildet, die die Gesamtheit der Vorgänge, die mit diesen Gruppen – ihren Aktivitäten und Verhaltensweisen – zusammenhängen, ihr Tun und Treiben
negativ bewerten. Häufig ist bereits das Erstglied der Wortbildung negativ konnotiert (Hure, CliqueWGd), das Basiswort kann aber auch eine neutrale Grundbedeutung haben (Beamte, Vetter).
In den hier behandelten Wörtern ist -wirtschaft als Wortbildungselement mit pejorativer Funktion im Übergangsbereich zwischen Komposition und Ableitung anzusehen.2) Das Element -wirtschaft ist reihenbildend und trägt im Vergleich zu dem frei oder in Zusammensetzungen (wie Energiewirtschaft, Hauswirtschaft) vorkommenden substantivischen Wort Wirtschaft eine relativ abstrakte Bedeutung. Das Wortbildungsmuster ist seit dem 19. Jahrhundert regelmäßig erkennbar und auch gegenwartssprachlich produktiv.
Die ebenfalls abwertenden Bildungen Zettelwirtschaft (Durcheinander an Notizen und unsortierten Zetteln u. ä.
) oder Junggesellenwirtschaft (der ungeordnete Haushalt eines Junggesellen
) sind von Vetternwirtschaft
u. a. semantisch zu unterscheiden, da in diesen Wörtern der Aspekt der Unordnung
und des Durcheinanderseins
ausgedrückt wird, der in Wortbildungen wie Cliquen-, Günstlings- oder Vetternwirtschaft nicht im Vordergrund steht.
Nach dem Wortbildungsmuster der bereits genannten etablierten Ausdrücke werden im 20. Jahrhundert weitere Wortbildungen mit -wirtschaft und einem Basiswort aus dem Wortfeld Verwandte
gebildet. Die familiäre Verbindung der begünstigten bzw. begünstigenden Personen wird in situations- und kontextgebundenen Okkasionalismen konkretisiert: Brüderwirtschaft (1978a, 2010a), Neffenwirtschaft (1995), Väterwirtschaft (1996a, 2006) und Schwesternwirtschaft (2011a). Zudem finden sich seit den 1970er Jahren im DWDS-Korpus auch Bildungen mit übergeordneten Begriffen wie ClanWGd, FamilieWGd, SippeWGd und Verwandte, die alle pejorativ, teilweise auch scherzhaft für das Tun und Treiben
dieser familiär bzw. verwandtschaftlich verbundenen Gruppen verwendet werden (1999a, 2000a, 2013a, 2014a).3)
Vetternwirtschaft – auch ohne Verwandte
Der Begriff des Vetters
männlicher Verwandter
muss in der Wortbildung Vetternwirtschaft nicht wörtlich verstanden werden: Es wird zwar ein Verwandtschaftsverhältnis ausgedrückt, jedoch wird es hier bildlich verwendet. Tatsächliche verwandtschaftliche Beziehungen sind möglich, aber keine Voraussetzung für Bevorteilungen (2004). Die kritisch angesprochenen Beziehungen ähneln denen zwischen Verwandten, die sich (prototypischerweise) stets gegenseitig unterstützen. Man erweist sich Gefälligkeiten und das zum beidseitigen Vorteil, nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere (2017a). Bei der Vetternwirtschaft geht es um persönliche Beziehungen und Kontakte, die man für sich nutzt, um vor allem die eigene berufliche Karriere zu befördern (1994a, 2009), was dazu führt, dass häufig weniger qualifizierte und befähigte Personen z. B. bei der Besetzung von Stellen oder bei der Vergabe von lukrativen Aufträgen begünstigt werden (1980, 2010b).
Wortverbindungen
Als Wörter, die häufig in der näheren Textumgebung von Vetternwirtschaft zu finden sind, wären zu nennen: FilzWGd, Bestechung und KungeleiWGd (2000b, 2003) und besonders häufig Korruption (1987, 1996d), außerdem Inkompetenz (1999b), Missmanagement und Machtmissbrauch (2013b). Zudem steht der Ausdruck häufig in Wortpaaren mit den bedeutungsähnlichen -wirtschafts-Wortbildungen CliquenwirtschaftWGd (1971, 1978b) und GünstlingswirtschaftWGd (2001a). Vetternwirtschaft und Nepotismus werden wiederholt nebeneinanderstehend synonym verwendet (1967, 2018).
Wo Vetternwirtschaft – die hemmungslos und übel (2005, 2011d) sein kann – blüht oder herrscht (1996c), wo man jemanden der Vetternwirtschaft bezichtigt (1999c), wird selbstverständlich auch häufig ein Kampf gegen Vetternwirtschaft geführt (1996e). Die Vetternwirtschaft wird angeprangert, aufgedeckt und bekämpft (1987, 2011c), außerdem soll natürlich mit ihr gründlich aufgeräumt werden (1988). Und auch bildliche Verwendungen wie in den Geruch der Vetternwirtschaft geraten (1972b) und im Sumpf der Vetternwirtschaft stecken (2001b) sind nicht selten.
Spezl und Vetterles: regionales Wirtschaften
Während die hochdeutsche Form Freundeswirtschaft (1996b) nur sehr selten verwendet wird, sind die regionalen Varianten Freunderlwirtschaft (2017b) und insbesondere Spezlwirtschaft (seltener auch: Speziwirtschaft) im bairischen und schwäbischen Sprachraum durchaus gebräuchlich (1972a, 2017c, 2019a). Das maskuline Bestimmungswort Spezl (bzw.
Spezi) bedeutet in dieser Wortbildung besonderer Freund
, also jemand, mit dem man in einem engen freundschaftlichen Vertrauensverhältnis steht. Zurückzuführen ist diese regional verwendete Kurzform auf das Substantiv der Spezial (1795 ) bzw. die Zusammensetzung Spezialfreund (vgl.1DWB, 10,1, 2201). Bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts finden sich Belege für das Syntagma special Freund, auch specielle[r] Freund (1737, 1740).
Die regionalen Varianten schweizerisch Vetterliwirtschaft (2019b) und schwäbisch Vetterleswirtschaft stehen ohne Bedeutungsunterschied neben Vetternwirtschaft. Die Vetterleswirtschaft ist zwar in Südwestdeutschland am geläufigsten, hat aber auch überregional ihren Platz gefunden und wird in hochdeutschen Texten (meist mit Bezug auf Geschehnisse in der südwestdeutschen Region) verwendet, teilweise mit distanzierenden Anführungszeichen (2012), aber auch unmarkiert (2011b, 2014b).4)
Cousinenwirtschaft: Wenn Frauen klüngeln
Grundsätzlich ist das Wort Vetternwirtschaft als geschlechtsneutral zu verstehen und ebenso auf männliche wie weibliche Personen zu beziehen. Dennoch ist ein Bestreben erkennbar, auch sprachlich auszudrücken, dass die Kunst des Klüngelns
(Hausladen 2005) keine rein männliche Domäne ist. Das Erstglied Vettern- wird entsprechend durch weibliche Elemente wie Basen-, Cousinen-, Nichten- oder die movierte Form Vetterinnen ersetzt, um explizit darauf aufmerksam zu machen, dass es um weibliche Beteiligte geht.
Der Ausdruck Basenwirtschaft ist zwar bereits 1864 belegt , bleibt aber selten und steht fast nie allein, sondern meist in der Verbindung Vettern- und Basenwirtschaft. Auch Nichtenwirtschaft (1994b, 2013c) und Vetterinnenwirtschaft, die offenbar als Beitrag zu einer geschlechtergerechten Sprache verwendet werden, bleiben ebenfalls die Ausnahme (2010c).
Eine Nachfolgerin für Basenwirtschaft gibt es seit den 1980er Jahren mit dem neu geprägten Wort Cousinenwirtschaft (auch: Kusinenwirtschaft). Diese weibliche Variante zur Vetternwirtschaft (1986, 1999d) sorgt im Jahr 1998a im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen die damalige hessische Ministerin Margarethe Nimsch eine Zeit lang für bundesweite Schlagzeilen. Der Ministerin wurde vorgeworfen, dass sie einer Freundin Aufträge über einen höheren Betrag ohne Ausschreibung habe zukommen lassen.5)
Das Wort Cousinenwirtschaft wird auch heute meist im Zusammenhang mit dieser politischen Affäre verwendet (2020a), gelegentlich jedoch auch mit anderer Bezugnahme (2008, 2019c, 2020b).
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Das Wort Cousinenwirtschaft landet bei der Wahl des Wortes des Jahres 1998 auf dem siebten Platz (s. Wort des Jahres). Den damaligen Wirbel um den neu geprägten Ausdruck beschreibt Jochen A. Bär folgendermaßen :
Negative Schlagzeilen machte Anfang 1998 die hessische Superministerin für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit, Margarethe Nimsch (Die Grünen). Die Vorwürfe gegen sie betrafen ein Programm zur Förderung von Ausbildungsplätzen, dessen Koordination sie der Zwei-Frau-Firma namens StadtLandPlus ihrer Frankfurter Parteifreundin Claudia Weigt übertragen wollte. Ein Landesauftrag in sechsstelliger Höhe, ohne Ausschreibung. Weigt bestritt die Vorwürfe:Es gibt keine Freundschaft zwischen Margarethe Nimsch und mir, von Vetternwirtschaft kann keine Rede sein. War es auch nicht; das Stichwort lautete Cousinenwirtschaft.Erfundenhat es der Journalist Karl Doemens (Frankfurter Rundschau, 18. 2. 1998) – zur Begeisterung insbesondere der Wiesbadener Opposition. Die hessische CDU stellte bereits einen Tag nach Veröffentlichung des Doemens-Artikels einen Dringlichkeitsantragbetreffend ‚Cousinenwirtschaft’ im Ministerium Nimschund hielt sich zugute, den Ausdruck damitpolitisch-parlamentarisch durchgesetztzu haben […]. Auch in der Presse wurde das Wort gern aufgegriffen:Cousinenwirtschaft, so beispielsweise der Mannheimer Morgen (23. 2. 1998), seiauch eine Form von Vetternwirtschaft. […] Die Ministerin trat zurück – das Wort Cousinenwirtschaft blieb, ein Beitrag zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch, erhalten. [Bär 2017a]
Anmerkungen
1) Von einem früheren Nachweis des Wortes Vetternwirtschaft bereits im 18. Jahrhundert wird in dem Artikel zum Stichwort in der Enzyklopädie der Neuzeit ausgegangen (vgl.
EdN). Eine Studie von David W. Sabean, auf die sich der Autor u. a. bezieht, ist sogar betitelt mit Vetterleswirtschaft: Rise and fall of a political discourse. Sabean spricht in dieser Untersuchung über die politischen Funktionen von Verwandtschaftsbeziehungen in der dörflichen Gesellschaft des 18./19. Jahrhunderts sogar von einer period of
(Sabean 1998, 45). Im 18. Jahrhundert findet sich zwar der Begriff des Vetters im Kontext sozialer und politischer Kontroversen (Sabean 1998, 39 ff.), jedoch bieten weder Sabean noch der Artikel der EdN einen Beleg für das Wort Vetternwirtschaft
bzw.
Vetterleswirtschaft. Auch auf der Basis der aktuell zur Verfügung stehenden Korpora und Hilfsmittel konnte kein Beleg für den Gebrauch des Wortes zu diesem frühen Zeitpunkt ermittelt werden.Vetterleswirtschaft
2) Hier wird auf den seit langem kontrovers diskutierten Affixoid-Begriff verzichtet, vgl. Fleischer/Barz 2012, 58–63 und 5Metzler Lexikon Sprache, 17.
3) In Familienwirtschaft ist der Bestandteil -wirtschaft in der Bedeutung Familienklüngel
als Wortbildungselement anzusehen. Gebräuchlicher ist jedoch die Verwendung des Wortes für landwirtschaftlicher Betrieb o. Ä., der sich im Besitz einer Familie befindet, von Familienmitgliedern betrieben wird
, dabei handelt es sich um eine Zusammensetzung, in der Wirtschaft das Grundwort ist (vgl.
Duden online unter Familienwirtschaft).
4) Zur Verteilung von Vettern-, Vetterles- und Vetterliwirtschaft im deutschsprachigen Raum vgl. Variantengrammatik 2018, online.
5) Margarethe Nimsch bestritt die Anschuldigungen, musste aber – auch wegen fehlender Parteiunterstützung – zurücktreten Die Untersuchung durch den Landesrechnungshof ergab 1998 keine Vergabe ohne notwendige Ausschreibung, aber in einigen Fällen seien die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit missachtet worden (vgl. Wikipedia; vgl. 1998b).
Literatur
Bär 2017a Bär, Jochen A.: Cousinenwirtschaft (1998, Platz 7). In: Jochen A. Bär/Jana Tereick (Hrsg.): Von „Szene“ bis „postfaktisch“. Die „Wörter des Jahres“ der Gesellschaft für deutsche Sprache 1977 bis 2016. Hildesheim u. a. 2017, S. 89–90.
DRW Deutsches Rechtswörterbuch. Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache. Bis Bd. 3 hrsg. von der Preußischen Akad. der Wiss., Bd. 4 hrsg. von der Deutschen Akademie der Wissenschaften (Berlin, Ost), ab Bd. 5 hrsg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (bis Bd. 8 in Verbindung mit der Akademie der Wissenschaften der DDR). Bd. 1 ff. Weimar 1912 ff. (adw.uni-heidelberg.de)
Duden online Duden online. Hrsg. von der Dudenredaktion. Mannheim 2011 ff. (duden.de)
1DWB Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Bd. 1–16. Leipzig 1854–1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. (woerterbuchnetz.de)
DWDS DWDS. Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute. (dwds.de)
EdN Enzyklopädie der Neuzeit online. Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern hrsg. von Friedrich Jaeger. Leiden 2019. [basierend auf der Druckausg. im J. B. Metzler Verlag Stuttgart, 2005–2012]. (brillonline.com)
F.A.Z Bibliotheksportal Das F.A.Z.-Bibliotheksportal: ein Service des Frankfurter Allgemeine Archiv. 1949–. (faz-rechte.de)
Fleischer/Barz 2012 Fleischer, Wolfgang/Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4., völlig neu bearbeitete Aufl. unter Mitarbeit von Marianne Schröder. Berlin/Boston 2012.
Hausladen 2005 Hausladen, Anni: Die Kunst des Klüngelns. Erfolgsstrategien für Frauen. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2005.
20Kluge Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Aufl. bearbeitet von Walther Mitzka. Berlin 1967.
Mahlerwein 2019 Mahlerwein, Gunter: Art. „Vetternwirtschaft“. In: Enzyklopädie der Neuzeit Online, Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger. Online zuerst: 2019. (doi.org)
5Metzler Lexikon Sprache Glück, Helmut/Rödel, Michael (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 5., aktualisierte und überarbeitete Aufl. Stuttgart 2016.
Sabean 1998 Sabean, David Warren: Vetterleswirtschaft: Rise and fall of a political discourse. In: Kinship in Neckarhausen, 1700–1870. Cambridge 1998, S. 37–62. (doi.org)
Variantengrammatik 2018 Variantengrammatik des Standarddeutschen (2018). Ein Online-Nachschlagewerk. Verfasst von einem Autorenteam unter der Leitung von Christa Dürscheid, Stephan Elspaß und Arne Ziegler. Open-Access-Publikation. (ids-mannheim.de)
Weitere wortgeschichtliche Literatur zu Vetternwirtschaft, Cousinenwirtschaft, Spezlwirtschaft, Vetterleswirtschaft.